Heute vor 67 Jahren versammelten sich Bürgerinnen und Bürger der damaligen DDR, um im Rahmen des ersten Volksaufstand mit Demonstrationen, Streiks und Protesten ihren Unmut, ihre Sorgen und ihre Wut kundzutun. Gedacht wird am 17. Juni jedoch nicht nur der Opfer dieses Tages, sondern viel mehr aller Opfer kommunistischer Gewalt.
Der aktuellen Situation angemessen fand eine kleine, aber nicht minder eindrucksvolle Gedenkveranstaltung am Denkmal zwischen Pforten- und Rosenstraße statt, mahnende Worte wurden gesprochen und Blumen niedergelegt.
Es darf kein Vergessen geben, auch wenn die Reihen der Zeitzeugen immer lichter werden. Es ist unsere Aufgabe, das Andenken an die Opfer zu wahren, den Überlebenden einen Platz in unserer Mitte zu geben, das Getane zu verurteilen und die Erinnerungen weiterzugeben. Es ist außerdem unsere Aufgabe, die erkämpfte Demokratie zu achten und ihre Werte respektvoll zu leben.